Elberfelder Bibel

Hiob 7

Das Buch Hiob

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Kapitel 8

1


 

  Da antwortete Bildad von Suah und sprach:  

 

 

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2


 

  Wie lange willst du solches reden und sollen die Reden deines Mundes so einen stolzen Mut haben?  

 

 

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3


 

  Meinst du, daß Gott unrecht richte oder der Allmächtige das Recht verkehre?  

 

 

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4


 

  Haben deine Söhne vor ihm gesündigt, so hat er sie verstoßen um ihrer Missetat willen.  

 

 

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5


 

  So du aber dich beizeiten zu Gott tust und zu dem Allmächtigen flehst,  

 

 

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6


 

  und so du rein und fromm bist, so wird er aufwachen zu dir und wird wieder aufrichten deine Wohnung um deiner Gerechtigkeit willen;  

 

 

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7


 

  und was du zuerst wenig gehabt hast, wird hernach gar sehr zunehmen.  

 

 

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8


 

  Denn frage die vorigen Geschlechter und merke auf das, was ihr Väter erforscht haben;  

 

 

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9


 

  denn wir sind von gestern her und wissen nichts; unser Leben ist ein Schatten auf Erden.  

 

 

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10


 

  Sie werden dich's lehren und dir sagen und ihre Rede aus ihrem Herzen hervorbringen:  

 

 

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11


 

  "Kann auch ein Rohr aufwachsen, wo es nicht feucht steht? oder Schilf wachsen ohne Wasser?  

 

 

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12


 

  Sonst wenn's noch in der Blüte ist, ehe es abgehauen wird, verdorrt es vor allem Gras.  

 

 

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13


 

  So geht es allen denen, die Gottes vergessen; und die Hoffnung der Heuchler wird verloren sein.  

 

 

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14


 

  Denn seine Zuversicht vergeht, und seine Hoffnung ist eine Spinnwebe.  

 

 

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15


 

  Er verläßt sich auf sein Haus, und wird doch nicht bestehen; er wird sich daran halten, aber doch nicht stehenbleiben.  

 

 

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16


 

  Er steht voll Saft im Sonnenschein, und seine Reiser wachsen hervor in seinem Garten.  

 

 

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17


 

  Seine Saat steht dick bei den Quellen und sein Haus auf Steinen.  

 

 

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18


 

  Wenn er ihn aber verschlingt von seiner Stätte, wird sie sich gegen ihn stellen, als kennte sie ihn nicht.  

 

 

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19


 

  Siehe, das ist die Freude seines Wesens; und aus dem Staube werden andere wachsen."  

 

 

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20


 

  Darum siehe, daß Gott nicht verwirft die Frommen und erhält nicht die Hand der Boshaften,  

 

 

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21


 

  bis daß dein Mund voll Lachens werde und deine Lippen voll Jauchzens.  

 

 

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22


 

  Die dich aber hassen, werden zu Schanden werden, und der Gottlosen Hütte wird nicht bestehen.  

 

 

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Hiob 9

 

 

 

 

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