Elberfelder Bibel

Hiob 11

Das Buch Hiob

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Kapitel 12

1


 

  Da antwortete Hiob und sprach:  

 

 

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2


 

  Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!  

 

 

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3


 

  Ich habe so wohl ein Herz als ihr und bin nicht geringer denn ihr; und wer ist, der solches nicht wisse?  

 

 

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4


 

  Ich muß von meinem Nächsten verlacht sein, der ich Gott anrief, und er erhörte mich. Der Gerechte und Fromme muß verlacht sein  

 

 

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5


 

  und ist ein verachtet Lichtlein vor den Gedanken der Stolzen, steht aber, daß sie sich daran ärgern.  

 

 

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6


 

  Der Verstörer Hütten haben die Fülle, und Ruhe haben, die wider Gott toben, die ihren Gott in der Faust führen.  

 

 

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7


 

  Frage doch das Vieh, das wird dich's lehren und die Vögel unter dem Himmel, die werden dir's sagen;  

 

 

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8


 

  oder rede mit der Erde, die wird dich's lehren, und die Fische im Meer werden dir's erzählen.  

 

 

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9


 

  Wer erkennte nicht an dem allem, daß des HERRN Hand solches gemacht hat?  

 

 

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10


 

  daß in seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, und der Geist des Fleisches aller Menschen?  

 

 

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11


 

  Prüft nicht das Ohr die Rede? und der Mund schmeckt die Speise?  

 

 

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12


 

  Ja, "bei den Großvätern ist die Weisheit, und der Verstand bei den Alten".  

 

 

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13


 

  Bei ihm ist Weisheit und Gewalt, Rat und Verstand.  

 

 

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14


 

  Siehe, wenn er zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen.  

 

 

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15


 

  Siehe, wenn er das Wasser verschließt, so wird alles dürr; und wenn er's ausläßt, so kehrt es das Land um.  

 

 

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16


 

  Er ist stark und führt es aus. Sein ist, der da irrt und der da verführt.  

 

 

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17


 

  Er führt die Klugen wie einen Raub und macht die Richter toll.  

 

 

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18


 

  Er löst auf der Könige Zwang und bindet mit einem Gurt ihre Lenden.  

 

 

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19


 

  Er führt die Priester wie einen Raub und bringt zu Fall die Festen.  

 

 

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20


 

  Er entzieht die Sprache den Bewährten und nimmt weg den Verstand der Alten.  

 

 

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21


 

  Er schüttet Verachtung auf die Fürsten und macht den Gürtel der Gewaltigen los.  

 

 

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22


 

  Er öffnet die finsteren Gründe und bringt heraus das Dunkel an das Licht.  

 

 

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23


 

  Er macht etliche zu großem Volk und bringt sie wieder um. Er breitet ein Volk aus und treibt es wieder weg.  

 

 

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24


 

  Er nimmt weg den Mut der Obersten des Volkes im Lande und macht sie irre auf einem Umwege, da kein Weg ist,  

 

 

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25


 

  daß sie in Finsternis tappen ohne Licht; und macht sie irre wie die Trunkenen.  

 

 

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Hiob 13

 

 

 

 

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