Elberfelder Bibel

Hiob 22

Das Buch Hiob

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Kapitel 23

1


 

  Hiob antwortete und sprach:  

 

 

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2


 

  Meine Rede bleibt noch betrübt; meine Macht ist schwach über meinem Seufzen.  

 

 

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3


 

  Ach daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhl kommen möchte  

 

 

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4


 

  und das Recht vor ihm sollte vorlegen und den Mund voll Verantwortung fassen  

 

 

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5


 

  und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde!  

 

 

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6


 

  Will er mit großer Macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mich,  

 

 

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7


 

  sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.  

 

 

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8


 

  Aber ich gehe nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht;  

 

 

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9


 

  ist er zur Linken, so schaue ich ihn nicht; verbirgt er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.  

 

 

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10


 

  Er aber kennt meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.  

 

 

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11


 

  Denn ich setze meinen Fuß auf seine Bahn und halte seinen Weg und weiche nicht ab  

 

 

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12


 

  und trete nicht von dem Gebot seiner Lippen und bewahre die Rede seines Mundes mehr denn mein eigen Gesetz.  

 

 

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13


 

  Doch er ist einig; wer will ihm wehren? Und er macht's wie er will.  

 

 

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14


 

  Denn er wird vollführen, was mir bestimmt ist, und hat noch viel dergleichen im Sinne.  

 

 

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15


 

  Darum erschrecke ich vor ihm; und wenn ich's bedenke, so fürchte ich mich vor ihm.  

 

 

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16


 

  Gott hat mein Herz blöde gemacht, und der Allmächtige hat mich erschreckt.  

 

 

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17


 

  Denn die Finsternis macht kein Ende mit mir, und das Dunkel will vor mir nicht verdeckt werden.  

 

 

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Hiob 24

 

 

 

 

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