Elberfelder Bibel

Hebröer 13

Der Brief des Jakobus

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Kapitel 1

1


 

  Jakobus, ein Knecht Gottes und des HERRN Jesu Christi, den zwölf Geschlechtern, die da sind hin und her, Freude zuvor!  

 

 

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2


 

  Meine lieben Brüder, achtet es für eitel Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallet,  

 

 

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3


 

  und wisset, daß euer Glaube, wenn er rechtschaffen ist, Geduld wirkt.  

 

 

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4


 

  Die Geduld aber soll festbleiben bis ans Ende, auf daß ihr seid vollkommen und ganz und keinen Mangel habet.  

 

 

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5


 

  So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket's niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden.  

 

 

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6


 

  Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer da zweifelt, der ist wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebt wird.  

 

 

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7


 

  Solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem HERRN empfangen werde.  

 

 

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8


 

  Ein Zweifler ist unbeständig in allen seinen Wegen.  

 

 

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9


 

  Ein Bruder aber, der niedrig ist, rühme sich seiner Höhe;  

 

 

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10


 

  und der da reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.  

 

 

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11


 

  Die Sonne geht auf mit der Hitze, und das Gras verwelkt, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt verdirbt: also wird der Reiche in seinen Wegen verwelken.  

 

 

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12


 

  Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott verheißen hat denen, die ihn liebhaben.  

 

 

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13


 

  Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.  

 

 

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14


 

  Sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.  

 

 

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15


 

  Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod.  

 

 

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16


 

  Irret nicht, liebe Brüder.  

 

 

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17


 

  Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis.  

 

 

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18


 

  Er hat uns gezeugt nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, auf daß wir wären Erstlinge seiner Kreaturen.  

 

 

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19


 

  Darum, liebe Brüder, ein jeglicher Mensch sei schnell, zu hören, langsam aber, zu reden, und langsam zum Zorn.  

 

 

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20


 

  Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.  

 

 

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21


 

  Darum so leget ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmet das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist, welches kann eure Seelen selig machen.  

 

 

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22


 

  Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt.  

 

 

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23


 

  Denn so jemand ist ein Hörer des Worts und nicht ein Täter, der ist gleich einem Mann, der sein leiblich Angesicht im Spiegel beschaut.  

 

 

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24


 

  Denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergißt von Stund an, wie er gestaltet war.  

 

 

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25


 

  Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.  

 

 

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26


 

  So sich jemand unter euch läßt dünken, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern täuscht sein Herz, des Gottesdienst ist eitel.  

 

 

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27


 

  Ein reiner unbefleckter Gottesdienst vor Gott dem Vater ist der: Die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich von der Welt unbefleckt erhalten.  

 

 

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Jakobus 2

 

 

 

 

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